Erfahrungsbericht: Abitur und dann eine Ausbildung?

Wer bist Du?

Mein Name ist Anna, ich bin 22 Jahre alt und habe nach meinem abgeschlossenen Abitur im September 2019 die Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel mit der Zusatzqualifikation internationales Wirtschaftsmanagement begonnen.

Inwiefern unterscheidet sich die Ausbildung mit Zusatzqualifikation von anderen Ausbildungen?

Ausbildungen mit Zusatzqualifikation bieten quasi eine Weiterbildung im Rahmen des Ausbildungsprozesses, die über die regulären Ausbildungsinhalte hinausgeht.

Ich erwerbe bei Würth Industrie Service die Zusatzqualifikation "Internationales Wirtschaftsmanagement". Dementsprechend werde ich überwiegend in Abteilungen eingesetzt, die einen internationalen Hintergrund haben wie internationale Vertriebsteams, dasinternationale Gesellschaftscontrolling oder andere Bereiche, die mit unseren Betriebsstätten zu tun haben. Zudem habe ich die Chance im zweiten Lehrjahr ein fünfwöchiges Auslandspraktikum zu absolvieren. In der Schule habe ich neben den klassischen Fächern auch Unterricht in den Fächern internationale BWL, Controlling und Business Englisch. Ich erlerne zudem eine zweite Fremdsprache (Spanisch oder Französisch).

Welche Voraussetzungen sind für die Ausbildung mit der Zusatzqualifikation "Internationales Wirtschaftsmanagement" nötig?

Hierfür brauchst Du auf jeden Fall entweder eine abgeschlossene Fachhochschulreife oder ein abgeschlossenes Abitur. Zudem solltest Du ein Interesse für Fremdsprachen mitbringen und Dir vorstellen können, auch in internationalen Teams zu arbeiten. In diesen Bereichen kann es vorkommen, dass Du auf Englisch mit den Kunden oder Partnerunternehmen kommunizierst. Allgemein solltest Du natürlich auch ein Interesse für wirtschaftliche Themen mitbringen, denn in der Schule belegst Du einige Fächer, die sich genau damit auseinandersetzen.

Was macht die Ausbildung bei Würth Industrie Service besonders?

Mein persönliches Highlight sind die verschiedenen Durchläufe in den Abteilungen mit einer Dauer von jeweils ca. drei Monaten. Diese Zeit wird im selben Team verbracht, wodurch die Chance geboten wird, eine große Menge von Wissen und Erfahrungen sammeln zu können. So kann ich mich intensiv mit den Themen des jeweiligen Bereichs, z. B. Einkauf, Vertrieb, Marketing, Personal und IT beschäftigen, mich einarbeiten und eine Routine entwickeln. Dadurch merke ich, welche Aufgaben mir liegen und wo meine eigenen Stärken sind. Außerdem hilft es mir, das Unternehmen als Ganzes kennenzulernen und zu verstehen, wie Geschäftsprozesse zusammenhängen.

Außerdem habe ich im Unternehmen erfahren, wie es ist, in einem Team zu arbeiten, sich gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuwachsen.
Es macht sehr viel Spaß, Teil eines Teams zu sein, etwas beitragen und zu merken, dass ich immer mehr dazu lerne und mich verbessere. Dazu trägt auch das transparente Feedback- und Bewertungssystem bei. Mithilfe von Bewertungsbögen, auf denen genau aufgeführt ist, wie sich Sorgfalt, Organisationsfähigkeit, Ausdauer und viele weitere Kriterien zusammensetzen, bekommt man pro Durchlauf ein sehr gutes, ausführliches Feedback und kann sich dadurch immer weiter verbessern.
Azubis werden bei Würth Industrie Service sehr wertgeschätzt und als vollwertiges Team- und Unternehmensmitglied angesehen, was zu einem sehr angenehmen Arbeitsklima beiträgt und die Zeit als Azubi viel spannender gestaltet. Wir sind nicht nur dabei, sondern mittendrin.

Warum hast Du Dich für eine Ausbildung mit Zusatzqualifikation als Alternative zum Studium entschieden?

Ich wollte eine anspruchsvolle Berufsausbildung. Mich hat vor allen Dingen die Nähe zur Praxis überzeugt. Durch die duale Berufsausbildung kann ich schon während des Erlernens eines Berufs viele Abläufe im Unternehmen kennenlernen und direkt ins Berufsleben einsteigen.

Liebe Grüße
Anna
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