Erstmuster – Qualität in der Lieferkette
Erstmuster (PPF) für kundenspezifische Sonderteile
Aufgrund der stetig steigenden Qualitätsanforderungen an Produkte und Prozesse ist die frühzeitige Fehlerentdeckung und -behebung durch unterschiedlichste Qualitätsmethoden unerlässlich.
Eine dieser am Markt üblichen Q-Methoden/Werkzeuge zur Vermeidung von Fehlern vor Serienbeginn und Kontrolle, ob die Anforderungen an das Produkt erfüllt wurden, ist das PPF (Produktionsprozess- und Produktfreigabeverfahren).
Erstmuster sind Erzeugnisse, welche erstmals vollständig mit serienmäßigen Betriebsmitteln unter serienmäßigen Bedingungen hergestellt werden.
Erstmuster werden einer Vollprüfung mit unterschiedlichem Umfang unterzogen, um Fehler von Serienbeginn an vorzubeugen und um zu überprüfen, ob alle vereinbarten Anforderungen erfüllt sind.
Der Zweck des Erstbemusterungsverfahrens ist es festzustellen, ob alle Designunterlagen und Spezifikationen vom Lieferanten richtig verstanden wurden und ob die Fertigung in der Lage ist, Produkte herzustellen, die diese Forderungen während des tatsächlichen Produktionslaufs mit den vorgegebenen Produktionsraten erfüllt.
Die Würth Industrie bietet auf Kundenwunsch Erstbemusterungen auf kundenspezifische Produkte an.
- Bemusterung nach Würth Standard - Kein genormter Bemusterungsstandard
Vereinfachte Erstmusterprüfung.
(Maßprüfung, Werkstoffprüfung & Oberflächenprüfung)
- Bemusterung nach VDA Band 2/5. Auflage - PPF-Verfahren
Erstellung des Erstmusterprüfberichts nach geforderter Vorlagestufe 0-3
- Bemusterung nach AIAG "ehemals QS 9000" - aktuelle PPAP Ausgabe
Erstellung EMPB nach gefordertem Level 1-5
Alle Bemusterungsarten können neben der grundsätzlich geforderten Prozessdokumentation auf Kundenwunsch um produktspezifische Prüfungen, soweit möglich, ergänzt werden.
Die Würth Industrie Service ist im IMDS Portal vertreten und kann im Zuge einer Erstbemusterung für den Automobilbereich, je nach Forderung und/oder Bemusterungsart Datensätze über das IMDS-System übermitteln.
Grundsätzlich besteht bei einem erstmusterpflichtigen Artikel eine 1:1 Beziehung zwischen Kunde, Produkt und Lieferant. Wichtig ist hierbei, dass das PPF-Verfahren (Produktionsprozess- und Produktfreigabeverfahren) in der gesamten Lieferkette Anwendung findet.
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