Perfektion und Sicherheit bis ins kleinste Detail – Verbindungstechnologie für die Automobilindustrie
In unserer Division AUTOMOTIVE arbeiten die Bereiche Technik, Einkauf und Vertrieb Hand in Hand und sind speziell auf die Anforderungen der Automobilindustrie ausgerichtet. Auf diesem Wege erreichen wir ein Höchstmaß an Sicherheit, Qualität sowie Schnelligkeit und entwickeln gemeinsam mit unseren Kunden als Sparringspartner nachhaltige Lösungen für die Automobilindustrie von morgen.
In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen einige unserer Automotive-Spezialistinnen und -Spezialisten vor und sprechen mit ihnen über die Besonderheiten und Herausforderungen der Branche, wie wir mit einem ganzheitlichen C-Teile-Management den hohen Anforderungen der Automobilindustrie gerecht werden und auch darüber, was die Arbeit im Bereich Automotive für sie persönlich bedeutet.
Jochen Woletz
Wer sind Sie und wie ist Ihr Werdegang bei der Würth Industrie Service?
Mein Name ist Woletz, ich habe 2001 bei der Würth Industrie Service im Vertriebsinnendienst begonnen. Da ich den Wunsch hatte noch mehr direkte Kundenverantwortung zu übernehmen, folgte 2007 der Wechsel in das Key Account Management. 2012 erhielt ich Handlungsvollmacht und seit 2018 bin ich als Head of Sales für den Bereich Automotive tätig.
Im Jahr 2013 habe ich einige Monate in Shanghai verbracht, um dort eine lokale Automotive Gesellschaft mitaufzubauen. Aktuell darf ich 3 Automotive Teams in der Verantwortung begleiten und Themen wie Kundenakquise, Projektleitung, Neuentwicklungen, technische Anwendungsberatung, Verhandlungen, Supply Chain Management und internationale Tätigkeiten mitgestalten.
Welche internationalen Themen beschäftigen Sie?
Wir befassen uns stets mit dem strategischen Ausbau des Automotive-Geschäfts. Generell kann man sagen: Wir sind dort, wo unsere Kunden uns brauchen. Unsere Kunden sind zu 100% international tätig. Wir als globales Unternehmen liefern von Bad Mergentheim in die Welt, u.a. nach China, USA, Brasilien, Mexiko usw. Wir haben überall in den Regionen Standorte und Gesellschaften, wo ein Mix aus local for local und globalem Key Account Management entsteht – also ideal für unsere Kunden.
Schönes Beispiel war ein sehr bekanntes deutsches Mittelklasse Fahrzeug. Der OEM baut die Fahrzeuge in den USA, Deutschland, Südafrika und China. Im PKW u.a. in den Sitzen sind unsere Teile enthalten und regional just in Time in der richtigen Qualität beim Kunden am Band. Die Entwicklung der Verbindungselemente fand in Deutschland statt und dauerte fast 2 Jahre.
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?
Jeder Tag ist unterschiedlich, was es für mich sehr spannend macht. Ich bin sowohl sehr gerne beim Kunden vor Ort, führe Gespräche und pflege Beziehungen. Aber auch im Büro macht es mir Spaß gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen an den Projekten zu arbeiten und Lösungen für unsere Kunden zu finden.
Was macht die Division Automotive besonders?
Die für den Bereich Automotive zuständigen Bereiche sitzen räumlich sehr nahe beieinander und arbeiten als Team zusammen. So finden regelmäßig Projekt- Kick-Off-Meetings zwischen den zuständigen Kolleginnen und Kollegen statt und alle verfolgen gemeinsame Ziele. Natürlich ist die Automotive-Branche sehr anspruchsvoll und stellt uns ständig vor neue Herausforderungen, aber dadurch entwickeln wir uns und unsere Prozesse stetig weiter. Wir haben tolle, motivierte Mitarbeitende. Eine super Mischung aus jungen Kollegeninnen und Kollegen und welchen mit langjähriger Erfahrung. Hinzukommt das mit Abstand größte Sortiment an Verbindungstechnik. Wir agieren als Mannschaft schnell und flexibel. Für uns steht immer der Kunde und die Antwort auf seine Anforderungen im Vordergrund.
Warum ist die Würth Industrie Service im Bereich Automotive der richtige Partner?
Dafür kommen verschiedene Komponenten zusammen. Zum einen verfügen wir über das größte Sortiment, bieten mehrere Fertigungsverfahren wie Kaltumformen, Drehen, Fräsen, Stanzen, Biegen und Tiefziehen an. Wir zeigen dem Kunden also oft viele verschiedene Möglichkeiten in der Entwicklungsphase auf und sprechen mit ihm über Pakete an Komponenten im Fahrzeug, nicht nur über Einzelteile. Unsere Prozesse sind auf die Belange der Autoindustrie ausgelegt, entsprechend sind wir nach der IATF 16949 zertifiziert und Mitglied im VDA.
Zum anderen ist die menschliche Komponente tief in unserer Unternehmenskultur verankert. Wir legen Wert auf eine individuelle und flexible Betreuung, liefern Antworten auf die Fragen unserer Kunden und haben den Anspruch an uns selbst, unsere Geschäftspartner zu begeistern.
Was macht Ihnen in dem Bereich besonders Spaß?
Es gibt viele Themen, die Spaß machen. Sonst wäre ich nicht so lange dabei. Wenn wir nach einer langen Entwicklungszeit schließlich den Serienauftrag bekommen, ist das ein großartiges Gefühl. Jeden Tag sehe ich Fahrzeuge auf der Straße oder auch mein eigenes, die mit unseren Verbindungselementen zusammengehalten werden. Darauf bin ich stolz.
Außerdem macht es mir viel Freude, die Entwicklung von jungen und neuen Kolleginnen und Kollegen zu begleiten.
Warum sind Sie wichtig und was verändern Sie?
Niemand sollte sich persönlich zu wichtig nehmen, am Ende zählt das „Wir“ und Erfolge sind immer Teamerfolge. Ich gebe lediglich die Strategie vor und agiere oft als Berater und ein Stück weit als Motivator. Es freut mich total, die Zukunft des Automobils ein wenig mitgestalten zu können und Teil davon zu sein.
Welchen Beitrag leisten wir beim Thema Nachhaltigkeit? Wie sind wir am Umbruch der Automobilindustrie als C-Teile-Manager beteiligt?
Wir sind Teil davon, den Verbrenner hin zur Elektromobilität zu verwandeln und liefern die Komponenten für Elektroautos von fast allen namenhaften Marken. Über die Zulieferer gehen unsere Teile in europäische Elektroplattformen aber auch in „Trendcars“ aus den USA oder in chinesische E-Modelle. Uns ist durchaus bewusst, dass wir auch im Bereich Nachhaltigkeit Verantwortung tragen. 2023 haben wir in Bad Mergentheim das erste Automotive Symposium veranstaltet, bei dem über 55 Teilnehmende bei großartigen Fachvorträgen über die Themen Zukunft und Nachhaltigkeit diskutiert haben. Im September dieses Jahres findet die 2. Veranstaltung der Reihe wieder in Bad Mergentheim statt. Bereits heute haben hochkarätige Rednerinnen und Redner zugesagt, seien Sie gespannt.
Außerdem freuen wir uns, auch im Bereich Brennstoffzelle einen tollen Auftrag für einen Kunden abwickeln zu dürfen. So montieren wir vor Ort bei der Würth Industrie Service Komponenten für einen Brennstoffzellenstack, der hauptsächlich LKWs und Nutzfahrzeuge antreibt.
Was war der größte Erfolg oder das prägendste Ereignis?
Es gab im Laufe der Jahre viele Erfolge und Meilensteine, auf die ich stolz bin und die auch gefeiert wurden. Ein Highlight ist die Entwicklung unseres größten Automotive Kunden, welchen ich nun schon sehr lange begleiten darf. Stolz bin ich auf das Kennenlernen von vielen großartigen Menschen und dankbar für das Vertrauen. Zudem denke ich immer gerne an einige Geschäftsreisen zurück - beispielsweise an die Zeit in China und in den USA.
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