Korrosionstest: Wenn der Nebel salzig ist
Das Funktionsprinzip des Salzsprühnebeltests
Beim Salzsprühnebeltest wird die Beständigkeit eines beschichteten Bauteils gegenüber spezifizierten korrosiven Bedingungen getestet. Hierbei kommt eine moderne Salzsprühnebelkammer zum Einsatz.
Zur Prüfung befinden sich die Proben im Prüfgerät und werden bei einer Temperatur von 35 °C kontinuierlich mit einer 5%igen Kochsalzlösung umnebelt. Der Nebel schlägt sich auf den Proben nieder und überzieht die Oberfläche mit einem korrosiven Salzwasserfilm.
Während der Expositionszeit von z.B. 96, 240, 480 oder auch 720 Stunden werden die Proben regelmäßig kontrolliert und Oberflächenveränderungen per Foto dokumentiert. So wird normalerweise z.B. bei einer üblichen galvanischen Verzinkung auf einem Stahlbauteil zunächst das Auftreten von Weißrost (d.h. Korrosion der den Stahl schützenden Zinkschicht) beobachtet und dokumentiert. Im Laufe des Versuches, nach Versagen der Zinkschicht, kann dann zusätzlich Rotrost (d.h. Grundmetallkorrosion des Stahls) auftreten. Je nachdem, wie lange das Bauteil ohne die jeweilige Korrosion den Versuchsbedingungen Stand gehalten hat, kann es entsprechend der geforderten Mindestdauern ohne Korrosion bewertet werden. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass es sich um einen reinen Laborversuch unter kontrollierten Bedingungen handelt. Unter realen Bedingungen wirken während des Einsatzes eines Bauteils viele verschiedene Einflussfaktoren auf das Korrosionsverhalten ein, sodass kein direkter Zusammenhang mit dem Laborversuch bzgl. Dauer bis zum Beginn des Rostens besteht und keine derartige Vorhersage getroffen werden kann. Der Salzsprühnebeltest dient nur der Qualitätskontrolle unter festgelegten Bedingungen, z.B. zum Chargenvergleich.
Ihre Vorteile
- Spezialisiert auf die üblichen Beschichtungen bei Verbindungselementen aus Stahl, z.B. galvanische Schichten oder Zinklamellensysteme
- Kontrollierter Versuch zur Korrosionsbeständigkeit inklusive aussagekräftiger Bilddokumentation
- Auch zum Aufdecken von Beschichtungsfehlern geeignet
Kontakt
Wir sind für Sie da!
Kontaktieren Sie uns unter +49 7931 91-1595 oder per E-Mail an laboranfragen@wuerth-industrie.com.
Die Würth Industrie Serivce GmbH & Co. KG erhebt und verarbeitet die in dem Formular angegebenen personenbezogenen Daten, um für Sie die gewünschte Anfrage zu bearbeiten. Bitte beachten Sie bei den Formularen die Markierung der Pflichtfelder. Rechtsgrundlage für diese Verarbeitung, der zwingend erforderlichen Daten, ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, Durchführung einer vorvertraglichen Maßnahme. Die Verarbeitung der von Ihnen freiwillig mitgeteilten Daten erfolgt auf der Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Danach ist eine Verarbeitung zulässig, die zur Wahrung der unserer berechtigten Interessen erforderlich ist. Unser berechtigtes Interesse besteht darin, mit Ihnen, unseren Kunden, Kontakt zu haben, unsere Beratungsqualität zu verbessern und Sie bei möglichen Rückfragen einfacher kontaktieren zu können. Die erhobenen Daten werden von uns nur solange gespeichert, wie es für die Bearbeitung Ihrer Anfrage sowie zur Kontaktaufnahme mit Ihnen erforderlich ist. Danach werden sie gelöscht.
Ergänzende Datenschutzhinweise, insbesondere zu Ihren Rechten auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch und Beschwerde, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.